Tablet & Co.
Der Vorteil der Mini-Tablets liegt praktisch „auf der Hand“: Sie sind leichter und eben handlicher als die 10-Zoll-Tablets und somit ideal für das mobile Arbeiten von unterwegs geeignet. Und sie sind deutlich preiswerter, ohne gegenüber den größeren Tablets an Performance einzubüßen.
Das mittlerweile als iPad mini 4 erhältliche Gerät mit 128 GB kostet ca. 500 Euro. Das nun serienmäßige ac-WLAN schafft innerhalb der Kanzleiräume etwas mehr Reichweite und ist deutlich schneller – vorausgesetzt, man verwendet einen aktuellen Router mit 802.11ac–Technologie. Für mobiles Internet außerhalb des WLAN-Netzwerks gibt es wahlweise LTE (gegen Aufpreis).
Das iPad mini ist grundsätzlich ein empfehlenswertes Tablet im handlichen 8-Zoll-Format. Es überzeugt mit sehr langer Akkulaufzeit (von je nach Einsatz über zehn Stunden) und schneller Arbeitsgeschwindigkeit. Verarbeitung und Haptik sind appletypisch hochwertig.
Nachteil gegenüber den Samsung-Geräten: Eine sicher verschlüsselte Datensynchronisation mit der Kanzlei über das Internet (per BitTorrent-Sync) bietet nur das Android-Betriebssystem (mehr Infos hier).
Weitere Informationen zum iPad mini 4 und den anderen iPad Varianten finden Sie hier in einem Onlineartikel der Zeitschrift Macwelt.
iPad Pro 13
Das neue iPad Pro von Apple ist aktuell das leistungsfähigste Tablet auf dem Markt. Dank verbautem A9X-Prozessor hat das iPad Pro 13 selbst mit ressourcenintensiven Anwendungen keine Probleme und ist damit auch für den professionellen anwaltlichen Einsatz geeignet.
Großes Display für lesende Nutzung
Mit seinem 12,9 Zoll großen Multi-Touch-Display ist das iPad Pro sehr groß und damit in der Kanzlei und unterwegs ideal zum Aktenlesen geeignet. Aufgrund des größeren Displays fällt das iPad Pro in den Abmessungen zwar etwas größer aus als das Surface Pro 4 von Microsoft, dafür ist es mit 6,9 mm viel schmaler als das Surface mit 8,9 mm. Die lesende Nutzung oder das Browsen im Internet bereitet wiederum auf dem 306 mal 220 Millimeter großen Touchscreen (Auflösung: 2.732 mal 2.048 Pixel) deutlich mehr Freude als etwa auf dem iPad Air.
Die kleinste Variante des neuen iPads Pro 13 mit 32 Gigabyte kostet ca. 899 Euro (ohne LTE). Ferner gibt es zwei Versionen mit je 128 GB für ca. 1.079 (ohne LTE) bzw. 1.229 Euro (mit LTE).
Nützliches Zubehör: Stift und Tastatur
Nicht im Standard-Lieferumfang enthalten, aber für die professionelle Nutzung zu empfehlen, ist Extra-Zubehör wie der Apple Pencil (109 EUR) oder das Smart Keyboard (179 EUR) – eine Tastatur, die ähnlich wie beim Surface gleichzeitig als Geräte-Cover dient. Vor allem das “Smart Keyboard” ist eine sinnvolle Ergänzung für alle Anwender, die auch unterwegs schnell einen etwas längeren Text komfortabel schreiben wollen. Die Haptik und das Tippgefühl sind besser als bei den aktuellen Surface-Tastaturen. Anders als beim Surface Pro 4 ist allerdings der Aufstellwinkel nicht variabel. Neu bei iPad & Co. ist der “Apple Pencil”. Dieser Eingabestift erkennt mittels Druck- und Neigungssensoren die jeweilige Druckstärke und den Neigungswinkel, wodurch sich Linienstärke variieren lässt. Visuelle Effekte wie Schattierungen, Schlagschatten, 3D etc. sind ebenfalls möglich.
Technische Daten:
- 12,9 Zoll Multi-Touch Display (2732 x 2048 Pixel, 264 ppi)
- A9X Chip mit 64-Bit Architektur (M9 Motion Coprozessor)
- 1,2 Megapixel FaceTime HD Kamera
- 8 Megapixel Fotos iSight Kamera
- Fingerabdrucksensor (Touch ID)
- WLAN (802.11a/b/g/n/ac), Zwei-Kanal (2,4 GHz und 5 GHz), MIMO, Bluetooth 4.2
- Optional: Wi‑Fi + Cellular mit LTE
- Lightning- und Smart-Keyboard-Anschluss
- 305,7 mm x 220,6 mm x 6,9 mm; 713 g (Wi-Fi), 723 g (Wi‑Fi + Cellular)
Das neuartige RA-MICRO Mobil-Konzept wurde für die neue Windows Gerätegeneration wie das Microsoft Surface Pro 4 entwickelt. Damit ist es erstmals möglich, mit einem einzigen Windows Gerät in gleicher Weise in der Kanzlei am Schreibtisch zu arbeiten und auch mobil, insb. vor Gericht, wo künftig die Verhandlungen ohne Papier-Gerichtsakten mit Tablets abgehalten werden. Die neue Gerätegeneration, für die es noch keinen griffigen Gattungsnamen gibt, könnte man als „Tri-Geräte“ bezeichnen (Tablet, Laptop und Desktop PC). In einem harmonischen Dreiklang ermöglichen diese den nahtlosen Übergang von der Nutzung als Tablet (1), Laptop (2) und mit der Docking Station als vollwertigen Netzwerkarbeitsplatz (3). Das neue Surface Pro 4 mit seinem 12,3 Zoll Bildschirm ist dabei das High-End-Referenzgerät für diese neuartige Anwendungsart.
Mobiles anwaltliches Multitasking mit Windows
Das brandneue Surface Pro 4 ist ein ultramodernes 3-in-1-Gerät: Tablet, Laptop und Desktop-PC in einem. Mit flinkem Intel-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher, 12,3-Zoll-Display und Eingabestift kann das Gerät wahlweise als echtes Tablet genutzt werden. Dank der Kachel-Oberfläche von Windows 10 und dem mitgelieferten Eingabestift eignet es sich hervorragend für die mobile anwaltliche Nutzung: Im Tablet-Modus bedienen Sie das Surface 4 Pro über den Touchscreen oder wahlweise über den Surface Pen.
Von Vorteil gerade für die mobile anwaltliche Nutzung ist, dass das Gerät ein sehr geringes Gewicht hat und sehr flach ist, sodass es bequem in die Aktentasche passt. Gleichwohl bietet es genauso viel Leistung wie ein Laptop. Möglich machen es Intel Core-Prozessoren der neusten Generation, wie sie auch in modernen Ultrabooks zum Einsatz kommen. Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher sowie ein SSD-Laufwerk mit bis zu 512 GB Speicherplatz sorgen zudem für eine hohe Leistung des Surface Pro 4.
Technische Ausstattung und Details:
Zahlen & Maße: Das Surface Pro 4 hat einen großen 12,3-Zoll-Bildschirm (was einer Bildschirmdiagonale von 31,24 cm entspricht) mit einer Auflösung von 2.736 x 1.824 Pixeln. Zum Vergleich: Full HD bietet eine Auflösung von „nur“ 1920 x 1080 Pixeln. Der eingebaute Standfuß („Kickstand“) ist stufenlos justierbar. Das Gerät wiegt nur ca. 766 Gramm und ist 8,45 Millimeter dünn.
Touchscreen-Eingaben per Fingertouch im Tablet-Modus: Die Touch-Bedienung funktioniert problemlos. Wer lieber mit einem Stift arbeitet, benutzt den mitgelieferten Surface Pen, mit dem man sehr gut auf dem Bildschirm schreiben und zeichnen kann, sodass er sich auch für kurze handschriftliche Notizen oder Verfügungen auf dem Tablet eignet.
Mit diesem Eingabestift können Sie schreiben, zeichnen und oder sich in der Notiz-App Notizen machen, wann und wo Sie möchten oder sich gerade befinden. Ein Knopfdruck auf den Surface-Pen öffnet OneNote, selbst wenn sich das Gerät im Ruhemodus befindet. Gleichzeitig dient der Stift auch als Remote-Auslöser für die Kamera.
Mit Tastatur-Cover zum Laptop verwandeln: Umfangreichere Notizen, Briefe und Schriftsätze fertigt man am besten über das optionale „Pro Type Cover“, das Microsoft als Zubehör anbietet (130 Euro). Mit dem in fünf Farben erhältlichen Type Cover machen Sie aus dem Surface Pro 4 im Nu ein Notebook, z.B. für das Verfassen bzw. Ergänzen von Schriftsätzen außerhalb der Kanzleiräume. Dabei handelt es sich um eine Display-Abdeckung mit integrierter Tastatur und Touchpad.
Die Tastatur lässt sich per Magnet am Tablet befestigen. Der Klappständer des Surface erlaubt Ihnen zudem ein ergonomisches Arbeiten im Notebook-Modus. Mittels des stufenlos verstellbaren Klappständers kann der Bildschirm auf dem Tisch genau in die ideale Position bzw. den gewünschten Blickwinkel versetzt werden.
Per Dockingstation zum Kanzlei PC: Mit der optionalen Dockingstation verwandeln Sie das Surface schließlich in einen vollwertigen Desktop-Computer. Am Kanzleiarbeitsplatz ersetzt das Surface dank zahlreicher Ports und Anschlussmöglichkeiten wie USB 3.0, Micro-SD oder Mini-Display-Port den sperrigen Kanzlei-PC. An den Display Port kann man z.B. auch einen externen Monitor anschließen. Werden noch mehr Anschlüsse benötigt, empfiehlt sich die ergänzende Verwendung einer extra Docking Station eines USB-LAN-Adapters.
Datenvergleich iPad Pro vs. Surface
Technische Daten | Apple iPad Pro | Microsoft Surface Pro 4 |
Betriebssystem | IOS 9 | Windows 10 Pro |
Prozessor | 64-Bit Apple A9X Prozessor mit M9 Motion Co-Prozessor | Intel Core i3 / i5 / i7 der 6. Generation |
Arbeitsspeicher (RAM) | 4 GB | 4 GB / 8 GB / 16 GB |
Festplatte | 64 GB / 128 GB | 64 GB / 128 G / 256 GB / 512 GB |
Display | 12,9 Zoll-Display mit 2732 x 2048 Pixeln 264 ppi | 12,3 -Zoll-Display mit 2736 x 1824 Pixeln (Full HD Plus) 267 ppi, 3:2-Format |
Grafikkarte | Metal-Technologie | Intel HD Graphics 520 |
Kamera | Vorne 1,2 Megapixel Hinten 8 Megapixel mit 1080p-Auflösung und Slo-Mo 120 Bilder/Sek. | Vorne 5 und hinten mit 12 Megapixel 30 Bilder/Sek. 1920 x 1080 Pixel |
Verbindungen | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 |
Anschlüsse | Lightning, Smart Connector (Tastatur), 3,5 mm Audio | USB 3.0, Type Cover Port (Tastatur), 3,5 mm Audio, Mini-Display-Port |
Akku-Laufzeit | Bis zu 10 Stunden | Bis zu 9 Stunden bei Web-Browsing |
Abmessungen | 305,7 mm x 202,6 mm x 6,9 mm | 292,1 mm x 201,4 mm x 8,45 mm |
Gewicht | 0,71 kg | 0,78 kg |
Speicherkarten-Slot | keine(r) | SD-Slot für MicroSD / MicroSDHC / MicroSDXC |
Lieferumfang | iPad Pro, Lightning auf USB Kabel, USB Power Adapter (Netzteil) | Surface Pro 4, Surface Pen Stylus, Netzteil, Anleitung |
Kostenpflichtiges Zubehör | Pencil Stylus, Smart Keyboard | Abnehmbare Tastatur mit Magnetverbindung (Surface Cover) |
Preis | ca. 899 EUR bis ca. 1.229 EUR | 949 EUR bis 2.299 EUR |